Container-Umgebungen mit Nomad: So gelingt der Einstieg

Nomad setzt Container-Umgebungen auf und verwaltet sie – selbst im Rahmen eines langfristigen Lifecycle Managements. Damit kann Nomad sogar Kubernetes ersetzen.

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Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Martin Gerhard Loschwitz
Inhaltsverzeichnis

Virtualisierung und IaC (Infrastructure as Code) erlauben es, virtuelle Umgebungen in Form von Templates zu beschreiben und mit nur wenigen Befehlen in Betrieb zu nehmen. Das reduziert die Time to Market, also die Zeit, die für Planung und Implementierung vergeht, von Wochen und Monaten je nach Wunsch auf wenige Tage – nicht zuletzt dank diverser Automatisierungswerkzeuge und Orchestrierer. Eines der jüngsten ist Nomad. Hersteller HashiCorp positioniert es als Containerorchestrierer für kleinere Set-ups und diejenigen, die nicht gleich zum überkomplexen Kubernetes greifen wollen.

Viele Administratoren und Entwickler kennen HashiCorp durch Terraform, ebenfalls ein Orchestrierer für digitale Umgebungen. Auch wenn Terraform und Nomad vergleichbare Einsatzbereiche abdecken, richten sie sich aufgrund ihrer Architektur und ihres Wesens an unterschiedliche Anwender- und Entwicklerkreise. Ein genauerer Blick verdeutlicht das.

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Da ist einerseits Terraform, ein gut etablierter Orchestrierer für etliche Zielplattformen. Ihn nutzt man typischerweise für One-Shot-Aufrufe. Dabei entwickeln Admins eine komplette Orchestrierung etwa für AWS, die dort bestimmte Ressourcen konfiguriert und in Betrieb nimmt, und aktivieren sie durch einen einzelnen Terraform-Aufruf.