iX 5/2016
S. 116
Wissen
Systemmanagement
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Zeitgemäßes Out-of-Band-Management von Serverumgebungen mit Redfish

Abgehorcht

Der neue Standard Redfish soll das betagte IPMI-Protokoll bei der Serververwaltung ablösen. Er setzt auf aktuelle Techniken und vermeidet die Sicherheitslücken des Vorgängers.

Seit rund zwei Jahrzehnten können Server bequem aus der Ferne mit Modulen fürs Out-of-Band-Management wie Insight Lights-Out (iLO) von HPE, iDRAC von Dell oder Integrated Management Module (IMM) verwaltet werden. Zum Steuern und Überwachen der Serverhardware kommt bislang das Intelligent Platform Management Interface (IPMI) zum Einsatz, das in den letzten Jahren jedoch vor allem durch eklatante Sicherheitslücken auf sich aufmerksam machte (siehe „Alle Links“ am Artikelende). Der neue Standard Redfish soll diese Lücken schließen und mit seiner REST-basierten HTTPS-Schnittstelle und seinem JSON-Datenformat außerdem die Serverfernwartung um zeitgemäße Techniken und Prinzipien wie die Zusammenarbeit von Administratoren und Entwicklern (DevOps) ergänzen.

Nachteile der IPMI-Schnittstelle