iX 5/2016
S. 72
Report
Payment-Service-Provider
Aufmacherbild

Anbieter von Bezahldienstleistungen für Onlineshops

Geldbote

Wer sich beim E-Commerce nicht auch noch mit den Details der zahlreichen Bezahlsysteme von Abbuchung bis Vorkasse herumschlagen will, kann die Dienste eines Payment-Service-Providers in Anspruch nehmen. Worauf man bei der Auswahl achten sollte.

Spätestens wenn sich ein Onlinehändler mit einem Zahlungsausfall oder gar bei ihm abgegriffenen Kreditkartendaten seiner Kunden herumschlagen muss, dürfte ihm der Sinn eines spezialisierten Dienstleisters einleuchten. Denn ein Payment-Service-Provider (PSP) stellt nicht nur eine einheitliche Bezahlsystemschnittstelle zur Verfügung, sondern kann auch für Fraud-Erkennung und Inkasso sorgen, bis hin zur Übernahme des Mahnverfahrens und sogar des Ausfallrisikos.

Tabelle
Tabelle: Payment-Service-Provider – Kontakt- und Basisdaten

Diese Dienstleister treten sowohl technisch als auch vertragsrechtlich als Mittler auf. Sie bieten meist eine Vielzahl international üblicher Zahlungsmöglichkeiten an, zum Teil mit Vertragspartnern aus Schwellenländern, die hierzulande relativ unbekannt sind. Die Spanne reicht von asiatischen Kredit- bis zu südamerikanischen Debitkarten. Und schon im Nachbarland Frankreich sind andere Finanzdienstleister beliebt als in Deutschland.