iX 1/2017
S. 98
Wissen
Datenschutz
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Schutz der iOS-Anwenderdaten

Kartografiert

Smartphones im Büro stammen meist aus dem Hause Apple. Dabei zeigt sich iOS im Vergleich zur Konkurrenz gewillt, den Datenschutz der Anwender ernst zu nehmen. Trotzdem sammeln sich auf dem Gerät schnell Informationen an, die Administratoren im Auge behalten müssen.

Ihre Datensicherheit ist für Unternehmen ein hohes Gut. Das gilt sowohl für das Gewährleisten der rechtlichen Anforderung des Datenschutzes wie für das Bewahren von Geschäftsgeheimnissen. Aber auch der Schutz der Daten des Anwenders selbst stellt IT-Abteilungen vor Herausforderungen. Administratoren sollten nicht nur wissen, wo und wie iOS Daten abgreift, sondern auch wie sie Smartphones und Mitarbeiter vor allzu neugierigen Augen schützen können.

Bisher war Apple im Vergleich zu seinen direkten Konkurrenten beim Schutz der Privatsphäre seiner Kunden in der Vorreiterrolle. Das suggerierte und versprach der Konzern mit umfangreichem Marketing und ausgefeilten Datenschutzfunktionen in iOS. Das auf Basis der Hard- und Software Machbare unterscheidet sich gegenüber Android zwar nur unwesentlich, beim Vermarkten und Verwerten der personenbezogenen Daten fallen die Gegensätze jedoch auf. Im Gegensatz zu Google hatte Apple bislang kein Interesse daran, Profit aus dem Verhalten seiner Anwender zu schlagen. iOS 10 erhebt nun allerdings erstmals anonymisierte Nutzerdaten (siehe Kasten „Differential Privacy“).